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Danke mir!

quote 4Kennst Du dieses seltsame Gefühl, daß man gelobt wird und man fühlt sich dabei komisch?
Man schaut weg und grummelt verlegen: „Ach, das… das war nicht so schwer, ich hatte einfach Glück!“

Tatsächlich hab ich sowas <ständig> empfunden – bis mir auffiel, wie verrückt das ist.

Zudem stellte ich fest, daß viele Schüler peinlich berührt sind, wenn man ihnen nach einem gelungenen Konzert gratuliert.
Sie wirken eher als würden sie sich schämen als freuen, wenn man sie lobt.

Das wiederum bewirkt, daß ich mich dann fragte, ob ich als Lobender gerade was Falsches gesagt habe. Äh… eigentlich… wollt ich doch nur ehrlich etwas Nettes sagen… äh…

Als ich über dieses eigenartige Phänomen nachdachte, kam ich zu der Erkenntnis, daß Lob manchmal ein Gefühl von Druck auslösen kann.
Druck durch Erwartung.
Unter dem Motto: Dieses Mal ging alles gut. Aber schaffe ich NÄCHSTES MAL, daß wieder alles gut klappen wird???>>

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Anselmo spielt Anselma

Der 7-jährige Anselmo Pietrosanti aus Rom, Italien, spielt sehr virtuos und supercool
Little Toccata IV von Anselma.

Bravissimo Anselmo!!! :o)))

Wie cool ist das denn!? :oD

Total genial!!

Wenn das Video nicht korrekt angezeigt wird, bitte diesen link benutzen:

Anselmo plays Anselma Toccata

 

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Wie wird man exzellent?

pic tigerKürzlich las ich über den wahrscheinlich berühmtesten Golfspieler aller Zeiten: Tiger Woods.
Tiger Woods Sandspiel ist ganz gut, durchschnittlich. Aber seine Long Drives sind legendär.

Was glaubst Du übt er am meisten? Wo liegt sein Fokus im Training?

Konzentriert er sich auf sein recht passables Sandspiel, um es besser zu machen, oder verbringt er die meiste Zeit des Trainings damit, seine ohnehin schon genialen Long Drives aufs nächste Level zu heben?

Was ist der Unterschied zwischen Durchschnitt und fantastisch?
Daß man in allem gleichmäßig gut ist? Sich aufs Schwächen ausmerzen fokussiert?
Oder daß man das, was man bereits sehr gut kann, weiter und weiter vertieft?>>

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Perspektivenwechsel

quote1Loser-Gedanken (Teil 2)

Offen zu sein ist die Grundvoraussetzung zum Lernen. Alte Gewohnheiten verstopfen unser Gehirn und machen es schwierig, Neues aufzunehmen.

Den größten Loser-Gedanken haben wir schon in Teil 1 identifiziert: Das ist zu leicht für mich, ich kann das schon alles.

– In anderen Worten: “Hier verschwenden wir meine kostbare Zeit! Ich bin ja schon sooo viel besser, gescheiter, fortgeschrittener. Das hier ist Kinderkram für mich.“

STOP! Wirklich? Bist Du wirklich so weit wie Du glaubst?
Philip Rosenthal sagt: „Wer aufhört zu lernen, hat aufgehört gut zu sein.“
Oh, na sowas!>>

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Interview mit Milan Turkovic

Foto: Kmetitsch

Short & Sweet: Interview mit dem weltbekannten Fagott-Solisten und Dirigenten Milan Turkovic.

Seine inspirierende Kunst ist auf mehr als 50 CDs zu hören sowie auf über 150 Einspielungen des Concentus Musicus, Wien.
Er ist Widmungsträger unzähliger Kompositionen. Seine Bücher sind höchster Lesegenuß, voller Weisheit und Humor.

Milan Turkovic ist eine DER Musikgrößen unserer Zeit – aber, das wisst Ihr eh ;)

Als ich meinen Eltern erklärte, daß ich Fagott spielen möchte, wußten sie nicht, was das genau ist. Aber sie kannten Ihren Namen… :-D Verraten Sie uns Ihr Geheimnis beim Musizieren?>>

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Fad war gestern

googleLoser-Gedanken (Teil 1)

Dazulernen ist super!
Aber manchmal nervt’s. Manchmal ist Lernen unbequem. Ganz leicht schleicht man sich heimlich aus dem Lernprozess davon. Später, jetzt ist es mir grad zu lästig. Und ja, später kommt dann irgendwie nie. Hm…

Hier kommt die ultimative Rettung: Befreie Dich von Loser-Gedanken. Wir alle haben sie von Zeit zu Zeit. Der Schmäh ist, fang den Loser-Gedanken ein und verwandle ihn in eine Frage. Wenn Du das machst, bist Du nicht mehr zu stoppen, garantiert!>>

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„Ich hab nix geübt weil ich keine Zeit hatte.“

take-timeOh Mann, wie oft hast Du das schon gehört? Wenn’s Dir so geht wie mir, dann, äh zirka eine Million Mal und, also – so ganz ehrlich, ähäm… dann hast Du das auch schon dieses oder jenes Mal – oder ein paar Mal öfter – selbst gesagt (pssst, ich verpetz Dich nicht!).

Die nackte Wahrheit kennen wir alle:
wenn wir etwas wirklich machen wollen, schaffen wir Zeit dafür,
wenn wir etwas nicht so wirklich machen wollen, schaffen wir uns eine Ausrede.

Gehen wir also einen Schritt zurück. Warum machst Du Musik?
(Oder wenn Dein Schüler nix übt, frag ihn genau das: Warum kommt er überhaupt zu Dir?)>>

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Reich mir die Hand mein Leben

lifeisshortWir haben keine Kontrolle, was uns passiert. Egal, was wer auch immer sagt, und wie sehr man nach dem Prinzip Hoffnung lebt.
Dinge passieren, ob wir das gut finden oder nicht. Sie kommen, wie sie wollen. Nicht, wie wir wollen.
Sich einzureden, daß wir unser Leben steuern könnten, ist glaub ich eine Illusion.

Dafür haben wir es immer in der Hand, wie wir reagieren. Es liegt an uns, was wir mit dem was eben so passiert umgehen. Wir haben Kontrolle, wie wir Dinge sehen und sie verarbeiten.>>

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Colombe Arnulf-Kempcke

Ausbildung: Studium der Musik und des guten Weins in Burgund

Leidenschaften: Große Symphonie Orchester dirigieren | Astrologie | Balkan Tänze

Immer auf der Suche nach: Neuen Klängen | Weltfrieden


lange & fade Version:

Colombe Arnulf-Kempcke studierte Flöte, Klavier sowie Komposition und Orchestrieren bei Guillaume Connesson am Conservatorium CRR Aubervilliers.
Derzeit ist sie Flötenlehrerin in Versaille und unterrichtet beim Project DEMOS (Philharmonie de Paris). Colombe gibt private Klavierstunden für kleine, mittelgroße und ganz große Schüler.
In den letzten Jahren hatte sie Gelegenheit einige französische Symphonie Orchester zu dirigieren. Im Repertoire waren ihre eigenen Kompositionen (cool, was?!) sowie Dvoraks Symphonie aus der neuen Welt und Arturo Marquez‘ Danzon n°2. Worauf sie besonders stolz ist!
Momentan perfektioniert sie ihre Dirigierkunst bei Julien Leroy.

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Fritz Kotrba

Ausbildung: Keine | Zumindest keine, die sich irgendwann in pekuniäre Erfolge umwandeln ließ…

Leidenschaften: Hängematten, Liegestühle, Sofas und kühle, mögl. alkoholhaltige Erfrischungsgetränke | Und dazu läuft im Hintergrund Miles Davis – Sketches of Spain

Immer auf der Suche nach: Topf am Ende des Regenbogens


lange & fade Version:

Geboren in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ist Fritz Kotrba gezwungen, sich durch eine Welt zu schwindeln, die nicht die Seine ist. Als dann endgültig gar nichts mehr läuft, wird er in letzter Sekunde im sozialen Netzwerk von AnselmaMusic aufgefangen.
Da muss er allerdings jetzt täglich eine um Gewalt und Ironie bereinigte, kleinkinderfreundliche Zeichnung abliefern…

 

Im November 2018 haben wir völlig unerwartet und viel zu früh unseren Freund Fritz verloren.
Ruhe in Frieden, Deine Kunst lebt weiter und erfreut die Herzen der Menschen.