Menschen mit starkem Selbstwert gehen mutig hinaus in die Welt, sind bereit, sich auch mal zum Deppen zu machen und leben das Leben in all seiner Blumenhaftigkeit (zwischen den Disteln).
Was hält uns davon ab, nicht immerzu so wagemutig zu sein?
Zweifel – daß wir auch ja alles richtig machen,
Sorge – daß wir für andere einen guten Eindruck abgeben und
Angst – daß wir uns in eine ungute Situation lavieren, aus der wir keinen Ausweg mehr finden.
Diese drei Typen, Zweifel, Sorge und Angst, sind meine persönlichen Begleiter, daher kann ich das so gut beurteilen ;o) Sie sind alte Bekannte und schleichen immer noch ab und zu herum.
Um trotzdem ungehindert das zu tun, weshalb ich hier auf diesem Planeten rumwalze, habe ich eine kleine Taktik entwickelt, die ich mit Dir teilen möchte.
Nr.1 Zweifel: Alles richtig machen ist ein Kindertraum. Wird auch in meinem Leben nicht passieren.
Versagen und Fehler sind Teil des Lebens. Nichts, wovor man Schiß haben müßte. Im Grunde sind wir unser ganzes Leben lang Amateure. Wir raten herum, wie das hier alles funktioniert. Und glauben wir, was gecheckt zu haben, bum, wird sich auch das wieder als Illusion erweisen.
Nr.2 Sorge: Andere WERDEN über uns lachen, wir WERDEN in ihren Augen dumm aussehen. Sie WERDEN hinter unserem Rücken reden.
Warum? Weil das das ist, was Leute eben so tun. Tatsächlich tun sie es gerade eben wahrscheinlich. Und wir können nix dagegen machen. Müssen wir auch nicht.
Der Zirkus fängt schon im Kindergarten an. Sie machen sich lustig, wie wir aussehen, was wir sagen und denken, wir haben Stroh im Kopf und sind unfähig.
Wieso juckt uns das immer noch…?
Nr.3 Angst: Ja, wir alle schaffen es, uns (für nichts) in ungute Situationen zu bringen. Fakt!
ABER: ist das schlimm? Eine meiner Grundüberzeugungen ist, daß man Dinge gerade richten kann und daß es selbst für verfahrenes Zeug eine Lösung gibt. Und gibt es keine Lösung, dann eben ein Work-around, wie man heute so schön sagt. Kein Gordischer Knoten weit und breit. Gordische Knoten tauchen nur dort auf, wo man aufgibt.
Hier noch ein kleiner Trick für echtes Selbstvertrauen: So leben, wie man’s von innen raus als richtig empfindet.
Ehrlichkeit ist die Schwester des Seelenfriedens – oder so.
Integrität ist nicht in Mode. Aber nichts desto trotz eine saugute Begleiterin.
Geben wir aus Gewohnheit unser Bestes, haben wir nichts zu fürchten.
Was hält Dich zurück, mutig und mit Vollgas zu leben?
Welche Zweifel und Sorgen haben Dich früher zurückgehalten – und wie hast Du sie besiegt?
Herzlichst
Anselma
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