Sind Dir schon mal Leute untergekommen, die reden – ohne auch nur einmal Luft zu holen? Sie reden und reden und nichts scheint sie stoppen zu können.
Man paßt wie ein Luchs einen Moment ab, wo man etwas einwerfen kann – aber zack, sie sind inzwischen schon längst beim nächsten Thema.
Interessanterweise glauben viele, daß Leute, die viel reden können, gut in Kommunikation sind.
Sind sie aber nicht.
Kein Problem damit zu haben, viel Text von sich zu geben, macht einen Menschen nicht zum guten Kommunikator.
Tatsächlich fühlt sich das für mich oft genau andersrum an.
Genau das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Leute die quasseln bis sie blau werden, kommunizieren .
Sie schmeißen nur Worte.
Und ja, wenn ich das Gefühl habe, als Wort Deponie umfunktioniert zu werden, dann macht mir das nicht so viel Freude.
Es ist irgendwie fad – nicht spannend und nicht inspirierend.
Brian Tracy sagt: „Die Fähigkeit zu sprechen ist nicht das selbe, wie die Fähigkeit zu kommunizieren. Die Fähigkeit zu kommunizieren ist die Fähigkeit, eine Wirkung auf die Gedanken, Gefühle und Handlungen anderer zu haben. Viele Leute, die sich selbst als großartige Redner einschätzen, sind in diesem Belang aber nicht sehr effektiv.“
Wenn es nicht das flüssige Reden ist, was macht nun einen guten Kommunikator aus?
Schau in den Spiegel.
Du hast zwei Ohren und einen Mund.
Da hast Du Deine Antwort.
Reden ist Silber, zuhören ist Gold ;o)
Kommunizieren bedeutet in erster Linie zuhören.
Zuhören und verstehen.
Hinein nehmen, nicht nur rausgeben.
Menschen, die gut kommunizieren, beherrschen die Kunst der Stille.
Sei ein vortrefflicher Zuhörer.
Genieße es zu schweigen und zu horchen.
Manchmal ist Zuhören das größte Geschenk, das Du geben kannst.
Hast Du mal erlebt, daß Dir jemand ganz intensiv zugehört hat?
Wie hat sich das angefühlt, gehört und verstanden zu werden?
Was bedeutet Kommunikation für Dich?
Herzlichst,
Anselma
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