Kürzlich las ich über den wahrscheinlich berühmtesten Golfspieler aller Zeiten: Tiger Woods.
Tiger Woods Sandspiel ist ganz gut, durchschnittlich. Aber seine Long Drives sind legendär.
Was glaubst Du übt er am meisten? Wo liegt sein Fokus im Training?
Konzentriert er sich auf sein recht passables Sandspiel, um es besser zu machen, oder verbringt er die meiste Zeit des Trainings damit, seine ohnehin schon genialen Long Drives aufs nächste Level zu heben?
Was ist der Unterschied zwischen Durchschnitt und fantastisch?
Daß man in allem gleichmäßig gut ist? Sich aufs Schwächen ausmerzen fokussiert?
Oder daß man das, was man bereits sehr gut kann, weiter und weiter vertieft?
Tiger Woods trainiert Long Drives. Die Long Drives sind es, die Tiger Woods zu Tiger Woods machen.
Er kennt seine Stärken und weiß, daß er nur durch sie legendär ist. Sie machen ihn aus. Und sie bringen ihm jährlich stolze 80 Mio. Dollar ;o)
– Er scheint irgendwas richtig zu machen :oD
Kunst und Sport haben eins gemeinsam: niemand muß in allem gut sein.
Wir müssen nicht in jedem einzelnen Aspekt unseres Metiers fantastisch sein.
Der Schlüssel zur Exzellenz ist, seine Stärken zu kennen und sich auf sie zu konzentrieren, sie auszubauen und sie zu vertiefen.
Auf seine Stärken zu setzen ist nicht das selbe wie “seine Schwächen ignorieren”. Sondern gute Work-arounds zu finden.
Der Fokus auf Stärken gibt eine kraftvolle Ausrichtung.
Deine Stärken machen Dich aus und tragen in sich den besonderen Wert, den Du der Welt schenken kannst.
Wo liegen Deine Stärken? Worin bist Du jetzt schon absolut gut?
Wie kannst Du, was Du heute meisterst, noch mehr zum blühen bringen?
Herzlichst,
Anselma
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