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Anselma Veit

Ausbildung: Studium Musik und Feldforschung in Kaffeetrinken

Leidenschaften: wüste Harmonien | Lesen unter Bäumen | Optimieren – egal was | Salsa tanzen | Menschen ermutigen | mit Freunden philosophieren | persönliche Grenzen sprengen

Immer auf der Suche nach: neuen Salatrezepten | der ultimativen Improvisation | netten Menschen | Dingen, die man optimieren kann | leiwanden Kompositionsschmähs


lange & fade Version:

Anselma Veit studierte Violine, Fagott (beides im Konzertfach) und Klavier (Klavierlehrer) an den Musik-Universitäten Graz und Wien und am Mozarteum Salzburg. Sie war Gaststudentin am Conservatoire National Supérieur de Paris und in einer Postgraduate Masterclass in New York City. Sie lernte Jazz-Komposition (Klavier und Arrangement) bei der sehr geduldigen Monika Lang. Sämtliche Studien schloß sie mit Auszeichnung ab.

Anselma Veit begann mit 20 Jahren Fagott zu spielen und gewann 4 Jahre später ihr erstes Probespiel. Sie spielte im Philharmonischen Orchester der Stadt Trier, an der Volksoper Wien, im Philharmonischen Orchester Augsburg, im Wiener Kammerorchester und im Orchester der Wiener Staatsoper.

Anselma qualifizierte sich für das Leistungsstipendium des Mozarteum Salzburg, war Stipendiatin der Europäischen Union (Erasmus-Stipendium) und zweimalig im Banff Centre for the Arts, Canada. Konzertreisen brachten sie rund um den Globus in Fähre, Flugzeug, Shinkansen, Transsibirischer Eisenbahn und via Fischkutter (für kleine Inseln). Und an komische Konzertorte, z.B. einen Tennisplatz mit Parkettboden in New Delhi, Indien, ein Schiffsdock in La Spezia, Italien oder auf das Dach eines Einkaufszentrums zwischen lauter Klimaanlagen in Brasilia, Brasilien.

Sie konzertierte auch in vielen schönen Locations wie dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Berlin, dem Bolshoi Zal, St. Petersburg, Russland, im John F. Kennedy Center in Washington DC, USA, im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, im Tokyo Metropolitan Theatre, Japan, in der Sibelius Hall, die ganz aus Holz konstruiert ist, in Lahti, Finnland, in der wunderschönen Franz Liszt Academy in Budapest und im Shanghai Grand Theater, China.

Nach einem Auftritt in Princeton University durfte Anselma das original Portrait von J.S. Bach (im privaten Wohnzimmer eines Millionärs) bestaunen, spielte Schubert im orangfarbenen Sari, Tschaikovskys 1812 Overtüre mit echten Kanonengeballere am Roten Platz in Moskau unter Valery Gergiev, eine recht amerikanische Rhapsodie espagnole unter Dennis Russel Davies, einen sehr lebendigen Isoldes Liebestod mit Sir Simon Rattle und eine saturnalische Jupiter Symphonie mit Sir Colin Davies.

Anselmas Fagottschüler sind regelmäßig Preisträger bei Kinder- und Jugendwettbewerben. Sie bereitete junge Künstler erfolgreich auf ein Musikstudium vor. Durch langjährige Lehrtätigkeit an der Musikschule der Stadt Wien bemerkte Anselma einen Bedarf an geeigneten und zeitgemäßen Lehrwerken und Stücken für junge Fagottisten, der sie zum Komponieren brachte. Die Nachfrage nach kopierten Zetteln ihrer Werke war groß. Um die neuen Hefte weiteren Interessierten zur Verfügung stellen zu können, gründete sie den Verlag Anselma Music.

Anselma veröffentlicht Musikstücke und Essays zum Thema Menschsein und andere Baustellen seit 2009. Sie schreibt Auftragskompositionen für individuelle Auftraggeber und Organisationen wie Jeunesses Musicales Suisse, Anciuti Music Festival Italy und die Australasian Double Reed Society.

Ihre Werke wurden von der International Double Reed Society (IDRS) unter dem Titel „The Return of User Friendly Bassoon Tunes“ vorgestellt und ihr wurde ein Portraitartikel im berühmten französischen Magazin Fou de basson gewidmet. Anselmas Expertise zu den galaxieweit wichtigsten Fragen zum Fagott ist im deutschen Stretta Music Journal veröffentlicht.

Anselma wurde zur Export Förderung der Europäischen Union nominiert und ihr musikalisches Werk wird von Moosmann Fagotte unterstützt. Ihre Hefte und Kompositionen für Fagott und Oboe sind seit 2015 jedes Jahr in Serie Teil des französisch nationsweitem Pflicht- und Wahlstückeprogramms der Confédération Musicale de France (CMF). 

Derzeit ist Anselma Veit Leiterin der Musikschule 1010 – Privatschule in Wien. Sie ist langzeit glücklich verheiratet, mit einem Fagottisten, versteht sich…