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Des Teufels Werkzeuge

Dem Teufel war langweilig. Er überlegte, was seinen Tag erhellen würde und er machte sich dran, einen Garagenverkauf vorzubereiten.
Er legte seine Werkzeuge fein säuberlich auf den Tisch, um sie zu präsentieren.

Da waren:
– der Hammer des Ärgers,
– die Kneifzange der Angst und
– der Schraubenschlüssel der Ignoranz.

 

 

Ärger, Angst und Ignoranz verleiten den Menschen dazu, unethische oder dumme Dinge zu tun. Aber wenigstens tut er etwas.
Das wichtigste Werkzeug allerdings behielt der Teufel schön für sich und beließ es im Teufelshaus.

Das Herzstück seiner Sammlung, das effektivste Werkzeug, ist
– der Schraubenzieher der Entmutigung.
Den würde er NIE hergeben. Er ist unerläßlich in der Teufels Branche!

Warum? Entmutigung macht, daß wir gar nichts mehr tun.
Entmutigung läßt uns innerlich verkümmern.
Wir hören auf zu handeln und – natürlich – würden wir NIE gegen den Teufel vorgehen.
Deswegen steht er so auf dieses Werkzeug. Es wiegt ihn in Sicherheit!

Die meisten Geschichten haben eine Moral. Welche wäre das hier?
1.) Sei stärker als der Teufel: Tu was!
Entmutigt zu sein macht passiv.
Alles sieht so schrecklich umsonst aus, warum sollte man also überhaupt irgendwas anfangen?

Handeln bringt Ermutigung zurück. Und ebenso Perspektive.
Wenn wir tun, was wir lieben, wird das, was wir berühren zauberhaft.

Alles, was wichtig ist im Leben, ist irgendwie mit Mut gekoppelt.
Mut ist nötig, um Sinn zu erleben.
2.) Ermutige andere.
Gib nicht nur Dir selbst, sondern auch anderen die Kraft zum Handeln zurück.
Worte sind eine Naturgewalt, nutze sie so gut es geht.

Ermutigung schenkt Vertrauen.
Sie stärkt beide Seiten, den, der sie gibt und den, der sie empfängt.
Ermutigung hat keinen Haken. Nur Vorteile.

Das nächste mal, wenn Du siehst, daß der Teufel seinen Laden aufmacht, sagst Du ihm:
„Hej, Du Kerl! Behalt Dir Deinen Schrott! Glaubst Du, ich check das nicht??“
Herzlichst,
Anselma

p.s. Anselmas Concertino ist in Vorbereitung. Ein kleines charmantes Fagott Konzert für ganz einfaches Level, wo man sich (noch) keine Finger bricht – mit ohrwurmartigen Melodien. Im nächsten Email mehr dazu!

 

 

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