Google initiierte eine interessante Studie über Produktivität und Führungskraft mit dem Namen „Project Oxygen“.
Dabei sollte festgestellt werden, wie wichtig Management wirklich ist und ob Betriebe nicht am meisten von lauter eigenständigen Mitarbeitern profitieren, die mehr oder weniger ihr eigener Chef sind.
Die Ergebnisse waren sehr aufschlußreich.
Die besten Resultate zeigten Teams, nicht Einzelkämpfer.
Genauer Teams, die einen motivierenden Manager hatten.
Mitarbeiter im Team motivierender Chefs waren laut dieser Studie glücklicher, zufriedener, brachten bessere Leistungen und Zahlen.
Sie waren innovativer, hatten eine bessere Balance zwischen Arbeit und Freizeit und machten größere Fortschritte in Sachen Karriere und im persönlichen Leben (!).
Fazit: Ja, Management ist sehr wichtig!
Wir Menschen blühen auf, wenn wir uns in guter Gesellschaft und unter einer klaren Richtungsgebung finden. Im Kreise gleichgesinnter Menschen fühlen wir uns geschätzt und gemocht, was uns produktiver und glücklicher macht.
Selbststudium und selbständig arbeiten sind super! Unter der Führung eines Mentors, einer vertrauenswürdigen Person, die uns hilft, das Beste aus uns herauszuholen, können wir aber in vielen Lebensbereichen (und als Mensch) über uns hinauswachsen.
Ein großartiger Lehrer ist jemand, den man sein ganzes Leben nicht vergißt.
Die Klarheit und Integrität einer echten Führungsperson prägt sich auf Lebzeit ein.
Ich bin mir sicher, Du bist mindestens einer solchen Figur begegnet.
Die Studie verrät uns nicht nur die Ergebnisse, sie gibt auch Auskunft, was diese motivierenden Manager für Gewohnheiten haben:
– Sie geben regelmäßig positives Feedback.
– Sie nennen ihre Team-Mitglieder als Urheber ihres Erfolgs.
– Sie „krümelkacken“ nicht.
– Sie loben die positiven Entwicklungen der letzten 6 Monate.
– Sie kommunizieren klar und setzen klare Ziele für das Team.
Hier ist mein Versuch, diese Erkenntnisse für ganz normale Menschen wie Dich und mich konkret umsetzbar zu machen:
Immer wenn wir mit anderen Menschen zu tun haben, haben wir die Möglichkeit, unterstützend und motivierend zu sein.
Wir können leicht und unkompliziert eine freundliche Atmosphäre schaffen, indem wir:
– ansprechen, wenn wir etwas sehen, das uns erfreut,
– den von Herzen kommenden Einsatz anderer Leute erkennen und anerkennen,
– nicht vergessen, daß Perfektionismus Freude killt und destruktiv ist,
– den Fortschritt, den jemand macht sehen und loben,
– klar kommunizieren und andere animieren, sich große Ziele zu setzen und diese umzusetzen.
Welchen Tipp würdest Du zum Thema Führungsqualitäten geben?
Welche der oben genannten Strategien spricht Dich am meisten an?
Herzlichst
Anselma
|
