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Einfache Streß-Killer

Kannst Du Dich noch dran erinnern, als Streß etwas war, das nur turbo hochbezahlte Manager hatten?
Oder an die ersten Anrufbeantworter. Zuerst waren die Großmütter gern am Hörer – bis wir später diese modernen schwarzen Kasterl kauften.
Ich weiß noch, wie das war, als der erste Kumpel in meinem Freundeskreis mit einem Handy antanzte. Wir Mädels zogen ihn damals mächtig auf, wie wichtig er sein muß und wie unentbehrlich, daß er sowas braucht.

Heute ist jeder immerzu gestreßt und auch immerzu erreichbar.
„Wegen der Kinder hab ich das Handy, sonst hätt ich e keines.“
Hast Du das auch schon öfter gehört?

 

Nun, als wir klein waren, gab es kein Mobiltelefon. Und in vielen Fällen auch keine Großmutter. Und trotzdem sind wir groß geworden.
Wie haben wir das bloß geschafft?? Ein echtes Weltwunder!!

 

Wie dem auch sei, in Zeiten der „Stressemie“, wo jeder auch am Klo erreichbar ist, gibt es ein paar Dinge, die ich mir selbst immer wieder sage, um einen klaren Kopf zu behalten:

– Der wahre Schatz im Leben sind gute Beziehungen.
Je beschäftigter man ist, desto wichtiger ist es, sich Zeit für Menschen zu nehmen, die einem was bedeuten und mit denen es Leichtigkeit und Spaß gibt.
Freunde und Familie sind das eigentliche Gold.

– Auch der Kalender braucht eine schlanke Figur.
Niemand macht Deine Termine aus. Niemand geht für Dich all die 100 Verpflichtungen ein. Für einen übergewichtigen Kalender gibt es leider keine Ausreden.

– Moskitos sind keine Elefanten.
Das, was uns nervt oder Sorgen macht, bläst sich gern auf und verbraucht all unsere geistige Bandbreite. Man kann Tage und Wochen drüber grübeln, ob man nicht statt Wort A hätte Wort B sagen sollen.
Ein gesunder Abstand heilt, was ich gern „Elefantismus“ nenne.

– Suche jeden Tag etwas zum drauf Freuen.
Es gibt immer etwas, worauf man hin leben kann.
Denk gleich morgens, was das heute sein wird. Und starte mit einem Lächeln.

Harvey Mackay formulierte es so:
„Fühlt sich das Leben wie ein Dampfkochtopf an, dreh die Hitze runter.“

Danke für Dein wohltemperiertes Sein 😊
Herzlichst,
Anselma

 

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