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Der wilde Ritt nach …?

Unterrichten fühlt sich zuweilen an, als würde man in einem Taxi sitzen.
Man ist unterwegs, auf einer Reise.
Es bewegt sich was da draußen.
Oder bin ich es, der sich bewegt?

Oder bewegt sich grad gar nix und wir stehen im Stau?
Rote Welle?
Überall Baustellen?

Was mache ich auf dieser Reise?
Gefällt mir die Fahrt? Ist es ein lustiges Beisammensein mit jemand, den ich mag?
Oder bin ich grantig und ungehalten?
Denke ich, Du meine Güte, diese Reise ist ja niemals zu Ende!?
Immer die selbe öde Straße, uff…

Genaugenommen stellen wir fest, am Ende des Tages haben wir als Lehrer nicht die leiseste Ahnung, wohin uns diese Reise führen wird.
Disney Land? Carnegie Hall? Auf den Mond?

Unsere Reise kann erfrischend oder tödlich lähmend sein.
Für gewöhnlich sind wir auf ein Ziel fixiert, aber sehr häufig steht überhaupt nicht fest, wohin die Reise geht.

 

Ich wünsche Dir, daß Du eine grandiose Taxifahrt hast!
Hier ein paar Vorschläge, wie Du die Reise aufregender gestalten kannst:

– Wenn Dir fad wird, fang zum Singen an.
– Zähle die roten Autos (oder die ungeduldigen Gedanken in Deinem Kopf).
– Klatsche einen tollen Rhythmus (links 5 gegen rechts 7 Schläge pro Takt).
– Halte für 50 Sekunden die Luft an.
– Du könntest auch Deine Beine verknoten oder Dir ein Loch ins Knie bohren.

Sorge dafür, daß Deine Reise fröhlich und lebendig ist und sie wird genau das sein.

 

Es sieht so aus, als würde es nicht darum gehen, wohin Du unterwegs bist, sondern wie der Weg dortin (wohin auch immer!) aussieht.
Daß die Fahrt erfüllend und erlebnisreich ist.

Du wirst erstaunt sein, wie schnell Du eben an irgendeinem Ziel ankommst – wie Disney World, bei Sir Carnegie oder auf dem Mond ;o)

 

Herzlichst,
Anselma

 

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